Was ist K a F?

Der Krisendienst für auffällige Flüchtlinge im Landkreis (K a F) bietet eine Unterstützungsfunktion und dient als Ansprechpartner im Umgang mit schwierigen Fällen in der Flüchtlingsarbeit für Städte und Gemeinden sowie für die Flüchtlingssozialarbeit und das Integrationsmanagement. Wir beraten im Umgang mit auffälligen Personen und bieten Hilfestellungen in den Bereichen:

  • Prävention
  • Krisenintervention
  • Allgemeine Beratung

Sind Personen in Ihrer Stadt oder Gemeinde untergebracht, welche durch eine übermäßige Suchproblematik, psychische Auffälligkeit, Gewalttätigkeit oder kriminelles Verhalten in Erscheinung treten? Bitte setzen Sie uns davon in Kenntnis, um gemeinsam individuelle Lösungen zu finden bzw. zu entwickeln.

 

Zielgruppe

K a F unterstützt im Umgang mit jungen, alleinstehenden, neu zugewanderten Männern mit Fluchterfahrung in der Altersgruppe von 18 bis 35 Jahren. Unsere Zielgruppe gilt als sozial benachteiligt und gefährdet. Es bestehen Auffälligkeiten durch deviantes Verhalten im sozialen Raum (Straftaten, Gewalttätigkeit, Drogen- und Alkoholkonsum, psychische Auffälligkeiten).

Problematiken der Zielgruppe

  • Sehr schlechte bis keine Bleibeperspektive in Deutschland (Ablehnung im Asylverfahren)
  • fehlende Tagesstruktur, da Zugang zu Sprachförderung und Arbeitsmarktintegration (juristisch) erschwert bzw. zumeist ausgeschlossen
  • Unterbringung meist ohne Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten
  • Psychisch belastende Situation, häufig auch geprägt durch Fluchterfahrungen im jungen Alter (Traumatisierungen)
  • Soziale Isolierung und Vereinsamung
  • Allgemeine Perspektiv- und Orientierungslosigkeit